

Und dann gabs natürlich noch die Ehrung der Mitglieder. Auszeichnungen für besondere Leistungen und die Überreichung der Ehrenabzeichen: "ausgefranste Ehrennadel der chromhinterlegten Schwimmflügerl".
Reisen in Schräglage - mit mehr oder weniger schrägen Reisenden













Nach einen späten Frühstück (Nutellasemmel und verbranntes Schokocroissant) beginnt unsere Tagestour über den Splügenpass. Die Fahrt ist wieder eine Wasserfallfahrt (neben und auf der Straße), aber mit der Zeit wird die Straße immer trockener und oben angekommen ist es zwar kalt, aber die Aussicht aufs Plateau kann sich sehen lassen und auch an Kehren mangelt es uns nicht:
Und wenn man sich sicher sein kann das der Künstler keinen Denkfehler beim Erschaffen dieses wunderschönen Stückchen Natur hat, … dann weiß man … na ja … da stimmt einfach was nicht. Der Berg ist weiß, schneebedeckt bis weit herab seine scheinbaren Nachbarn sind aber zu niedrig um Schnee tragen zu können. Sehr beeindruckend wie weit man den Mont Blanc sieht  … und obendrein ist es ziemlich eindeutig wie er seinen Namen bekommen hat.
nach unseren Bordwerkzeugen zu gehen. Nach kurzer Zeit haben wir den Hauptständer wieder in die dort-sollste-hinklappen-Richtung gebracht 
Und selbst hier hatten wir noch Glück, denn die erste Kellnerin fragte in welcher Größe sie die Biere bringen darf. Obwohl eigentlich (wie wir später erfuhren) nur Seiterl üblich sind. Tja und Michi sponsterte dann auch noch mein Nachschubseiterl - NAJA die Schweiz ist gar nicht sooooo übel!
Und man fragt sich wenn Reifenhersteller mit optimaler Bodenhaftung prahlen … ob dann auch ein gewisse Flusshaftung erhoffbar ist… und da tut man dann auch: hoffen.
Das Stilfserjoch besteht aus mehr als 33 Spitzkehren eine spitzer als die andere und im Regen … denn ja es regnet noch immer … fühlen sie sich an wie mehr als 133.

Und so fahren wir dem Licht entgegen und es wird heller km um km, auch die Landschaft und Umgebung von Maloja bis Chiavenna ist sehr inspirierend: Atemberaubende Felsformationen unter denen die Straße hinweg führt, Wasserfälle wo hin man blickt, wieder mal begleitet uns ein reißender Fluss (er fließt mit ca 40 km/h … viel schneller sind wir auf den nassen Asphalt durch den Ort jetzt auch nicht mehr unterwegs), Bauernhäuser in mitten von grünen Feldern, alte steinerne Kirchen, …. Mit einen Wort: 
Was bis jetzt durch diese wir waren-nass-unsere-Sachen-waren-nasser-und-so-sollte-es-nicht-bleiben-Erzählung total unerwähnt war ist unser Abendspaziergang. Die Burschen begleiteten mich dankenswerterweise auf meinen kleinen Erkundungsspaziergang durch den sehr kleinen, kleinen Ort … der dann doch über einen neuen Sportplatz verfügt und *strahl* ES GIBT EINE KLEINE BAR MIT FORST. *tolles Bier* *toller Abend* … vielleicht bin ich etwas aufgedreht aber es war einfach so: toller Abend, tolle Gesellschaft, tolle Bar, (tolles Bier). Selbst der Wirt war toll … oh ja! Und ich grinse durch den Abend zu das erste Mal zwar immer noch italienischer (aber durchaus angenehmer) Musik.
 
Über den Valparola der auch nicht von schlechten Eltern ist ging es dann bis nach Corvara… und dass war es dann auch. Touro finito! Passi absolutemente gesperrti (oder so ähnlich)
Während unseres Halts beim Passo di Fedáia werden wir vom Regen überrascht und so ziehen wir uns unter dem großen Sonnenschirm der Dachterrasse und fahren über Canazei und den Passo di Costalunga und den Passo Nigra nach Bozen wo wir wieder auf die ursprünglich geplante Strecke kommen.
Und wieder mal befuhren wir den guten alten Sölkpass. Wie gewohnt fand man die eine oder andere oder gleich neun Kühe auf einmal auf der Straße vor, und der Straßenzustand viel nicht mehr sooo negativ auf (Ich hab die Theorie dass man den sölkigen Straßenzustand prinzipiell als schlimm in Erinnerung hat, so schlimm dass er in der Realität nur gewinnen kann.)


Aber zurück zum Thema:
Kuuuuuuuuuurve!
(alternativer Titel: doch-schon-heiße-Warm-Up-Tagesausfahrt mit nur gestreifter kalten Kuchl (obwohl einige von uns schon Salat hatten))
Nun eigentlich bleibt nicht mehr viel zu sagen. Gerne möchte ich meinen Vorredner inhaltlich vollständig bestätigen:
Es war heiß, es war kurvig, ES WAR GUT.
Nach Rücksprache mit dem UHRL darf ich euch folgendes präsentieren:
 (eine Dienstleistung der OSDPD ---- eine Straße - eine Grafik - eine Leidenschaft) 
Noch einen kleinen Werbeblock: Wir aßen zu Mittag im Gasthaus Haxenmühle in Rohrbach. Schattiger Gastgarten, Hausmannskost und geräucherte Forellen aus dem Gebirgsbach neben an... mit einem Wort: ziemlich lecker!
... und so ende ich an dieser Stelle gerne mit einen Grinsen und einen großen DANKE, FÜR DEN GELUNGENEN SAMSTAG!

